Landeskoordination Thüringen

Archiv (Seite 3/12)

11. September 2023

Schüler*innen aus Stadtlengsfeld an der EJBW zu Besuch

Vom 11. – 13. September 2023 kamen Schüler*innen der TGS Stadtlengsfeld in die EJBW, um zum Thema »Die Bedeutung des Nationalsozialismus in Vergangenheit und Gegenwart« zu arbeiten. In den drei Tagen lernten die Schüler*innen etwas über das Menschenbild im Nationalsozialismus und besuchten gemeinsam mit den Teamer*innen die Gedenkstätte Buchenwald. Unter anderem wurde an einer Ausstellung in der TGS Stadtlengsfeld gearbeitet.

21. Juni 2023

8. Landestreffen »Courage heißt Mut – Für Demokratie einstehen!«

  • Begrüßung auf dem Stephane-Hessel-Platz

    Begrüßung auf dem Stephane-Hessel-Platz

  • Begrüßung auf dem Stephane-Hessel-Platz

    Begrüßung auf dem Stephane-Hessel-Platz

  • Musik

    Musik

  • Workshop Kinderrechte

    Workshop Kinderrechte

  • Workshop Graffiti

    Workshop Graffiti

  • Workshop Graffiti

    Workshop Graffiti

  • Workshop Wahl

    Workshop Wahl

  • Markt der Möglichkeiten

    Markt der Möglichkeiten

  • Markt der Möglichkeiten

    Markt der Möglichkeiten

  • Spirit of football

    Spirit of football

  • Dr. Kerstin Möhring

    Dr. Kerstin Möhring

  • Markt der Möglichkeiten

    Markt der Möglichkeiten

  • Tacheles mit Simson

    Tacheles mit Simson

  • Workshop Barierefrei

    Workshop Barierefrei

  • Workshop Barierefrei

    Workshop Barierefrei

  • Workshop Decolonize

    Workshop Decolonize

  • Workshop Tacheles mit Simson

    Workshop Tacheles mit Simson

Das Team der Landeskoordination in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen hatte zum 8. Landestreffen des Netzwerkes eingeladen. Unter dem Motto: Courage heißt Mut – Für Demokratie einstehen! kamen insgesamt 300 engagierte Menschen zusammen. Mit dabei waren Schüler*innen und Pädagog*innen aus 36 Thüringer Courage-Schulen und ca. 35 Vereine, Beratungsstellen, Institutionen und Akteur*innen aus Thüringen, die sich für Vielfalt, Menschenrechte und Demokratie einsetzen. Es fanden 20 verschieden Workshops und ein bunter Markt der Möglichkeiten statt. Sogar Grundschüler*innen waren erstmalig mit dabei. »Haltung zeigen ist keine Frage des Alters«, meint die Moderatorin Kathrin Schuchardt, als ein 10 jähriger Schüler der Jenaplanschule Weimar auf die Bühne kommt und sich gegen Rassismus an Schulen positioniert.
»Das Landestreffen bietet eine tolle Möglichkeit für Schulen Angebote und Projekte kennen zu lernen, sich zu vernetzen, (über)regionale Kontakte zu knüpfen und gemeinsam in den Austausch zu kommen.«, meint Konstanze Ilmer. Arlett Symanowski betont »die Thüringer Akteur*innen müssen zusammenhalten, um gemeinsam gegen die Gefährdungen der Demokratie anzutreten.«

17. April 2023

Projektwoche »Partizipation durch Gestaltung«

Vom 17. bis zum 21. April 2023 fanden am Gymnasium Schlotheim Projekttage zu den Möglichkeiten und Formen von Partizipation statt. Die teilnehmenden Jugendlichen sollten mit Blick auf die eigene Lebenswirklichkeit in Schule und Freizeit, aber auch auf kommunaler Ebene, erfahren wie und wo Partizipation möglich ist. Sie reflektierten dabei ihre eigenen Optionen und Erwartungen. Zur Umsetzung dessen wurden mit Hilfe eines Planspiels Interessen und Probleme innerhalb einer Kommune betrachtet. Abschließend wurden aber auch größere gesellschaftliche Entwicklungen und somit alternative Möglichkeiten in den Blick genommen.

27. Januar 2023

27. Januar – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

27. Januar – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Seit 1996 ist der 27. Januar in der Bundesrepublik der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Der Tag erinnert an die Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz vor 78 Jahren, in dem mehr als eine Million Menschen ermordet wurden.

Für die über sechs Millionen Jüdinnen und Juden, die im Holocaust ermordet wurden, gibt es in Israel bereits seit 1959 einen Gedenktag, den Yom Hashoah, der nach dem hebräischen Kalender jeweils auf den 27. Tag des Monats Nisan fällt. Nach dem gregorianischen Kalender variiert dieser Tag.
In Deutschland wird seit 1996 am 27. Januar mit dem »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus« an die Verbrechen der NS-Herrschaft erinnert. Der damalige Bundespräsident Roman Herzog, der den Tag ins Leben gerufen hatte, bezog das Gedenken auf all jene Menschen, die »einer willkürlich definierten Rasse angehörten oder sonst wie vom willkürlich festgelegten Menschenbild abwichen« und die den rassistischen Kategorien der Nationalsozialisten damit zum Opfer fielen.
Daher soll am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus bewusst allen Opfern nationalsozialistischer Herrschaft gedacht werden.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte den 27. Januar im November 2005 zum »Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust«. Er wurde zum ersten Mal im darauffolgenden Jahr begangen.

Auch in Thüringen finden zahlreiche zentrale und dezentrale Veranstaltungen in diesem Rahmen statt.
Unter anderem:

Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2023, ab 10 Uhr Thüringer Landtag und Gedenkstätte Buchenwald mehr Infos
Die Namen schreiben – der Menschen gedenken
28.01.2023, 16:30 Uhr, Erfurt, Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7 mehr Infos
Gedenkveranstaltung der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages
01.02.2023, 19:00 Uhr, Erfurt, Kultur-und Bildungszentrum der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Juri-Gagarin-Ring 21 mehr Infos

26. Januar 2023

Jahreskalender 2023 noch verfügbar

  • Jahreskalender

    Jahreskalender

2022 ist nicht nur ein Schuljahreskalender entstanden, sondern auch ein klassischer Jahreskalender 2023.
Ihr findet darin zahlreiche interkulturelle Feier- und Gedenktage, religiöse Feste uvm.
Und von diesem Kalender im A2–Format haben wir noch ein paar Exemplare vor Ort. Ihr wollt davon auch einen im Büro oder daheim hängen haben? Kein Problem. Schreibt uns einfach per Mail an schulemitcourage@ejbweimar.de mit Eurer Adresse und wir schicken Euch einen.

25. November 2022

Zweites CourageCoach Seminar 2022

  • Schüler:innen an der Pinwand

    Schüler:innen an der Pinwand

  • Ergebnisse des Workshops

    Ergebnisse des Workshops

  • Schüler:innen arbeiten im Team

    Schüler:innen arbeiten im Team

Werde CourageCoach an deiner Schule! – Unter diesem Motto fanden sich am Wochenende vom 25.-27. November Schüler:innen von vier verschiedenen Thüringer Schulen in Weimar zusammen.
Im Seminar konnten die Schüler:innen über die Themenfelder Dirkriminierung, Rassismus und couragiertes Handeln lernen und sich darüber austauschen.
In der CourageCoach-Ausbildung, durchgeführt von Teamer:innen des Netzwerks für Demokratie und Courage (NDC), lernten die Schüler:innen aber vor allem Methoden kennen, um diese Inhalte mit jüngeren Schüler:innen an den Schulen zu diskutieren und zum Nachdenken anzuregen.
Am Ende des Wochenendes konnten alle Beteiligten notwendiges Basiswissen und pädagogisches Werkzeug für eigene kleine Workshops in den fünften und sechsten Klasen an den jeweiligen Schulen mitnehmen.
Das NDC und das Team der Landeskoordination Thüringen werden die Schüler:innen nach Durchführung der Workshops auch weiterhin digital begleiten und die ersten Umsetzungen auswerten.

Vielen Dank an die beteiligten Schüler:innen des Dr. Sulzberger Gymnasiums Meiningen, der Bergschule Heilbad Heiligenstadt, der Feldatalschule Stadtlengsfeld und den Schüler:innen der Jenaplan-Schule-Jena und natürlich den beiden Teamer:innen des NDC.

14. Oktober 2022

Lutherschule Zella-Mehlis feiert 15–jähriges Jubiläum im Netzwerk

  • Bunte Zaunpfähle mit politischen Aussagen

    Bunte Zaunpfähle mit politischen Aussagen

  • Jubiläumsurkunde wird übergeben

    Jubiläumsurkunde wird übergeben

  • Gemälde von Schüler:innen

    Gemälde von Schüler:innen

Die Regelschule Lutherschule in Zella-Mehlis feierte am 13. & 14. Oktober ihre 15–jährige Mitgliedschaft im Netzwerk Schule ohne Rassimus – Schule mit Courage.
Es war im November 2006, als sich die Schülerinnen und Schüler zunächst einmal mit der Idee des Projektes »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« vertraut machten. Nach dem Entschluss, den Titel zu erwerben, gründete die Schülerschaft eine Kerngruppe und sammelte die damals erforderliche Anzahl von Unterschriften Begleitend initierten sie eine Reihe von Projektaktivitäten. Neben Projekttagen zum Themenfeld Rassismus, war dies u.a. eine Ausstellung mit dem Thema »Jüdisches Leben nach 1945«. Am 18. Juli 2007 folgte dann die Titelverleihung und die Selbstverpflichtung der Schulgemeinschaft, sich u.a. mit Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus und allen Formen von Diskriminierungen argumentativ auseinanderzusetzen und sich gegen diese zu positionieren. Die Schüler:innen haben sich entschieden bei verbalen und nonverbalen diskriminierenden Übergriffen, nicht wegzuschauen, sondern hinzusehen.
2007 war die Schule gerade die 10. Schule in Thüringen und die 366. Schule bundesweit im Netzwerk.
Nun, 15 Jahre später, wurde das Jubiläum zum Anlass genommen, daran zu erinnern, die Schule als Lernort zu verstehen, in dem demokratischen Handeln eingeübt wird, in dem im geschützten Rahmen über Probleme, Erwartungen, Ideen, Wünsche diskutiert werden kann, erprobt und gelernt wird, miteinander geredet, ausgehandelt und verhandelt wird, aber auch NEIN gesagt wird und Position bezogen wird gegen diskriminierende und rassistische Verhaltensweisen.
Mit am Start bei der Veranstaltung war der Rapper CRZA, der als Pate für die Schule fungiert und seine neue Single »Worte« mitbrachte, welche ihr hier anhören könnt. Außerdum wurde ein großes buntes Rahmenprogramm mit tollen Workshops und Aktivitäten geboten.
Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und zahlreiche neue Projekte und Veranstaltungen!

29. September 2022

Krieg gegen die Ukraine

Wir sind in Gedanken bei den Menschen, die in der Ukraine vom Krieg betroffen sind und bei all den Menschen, die Angehörige und Freunde in der Ukraine haben. Wir sprechen auch all jenen Mut zu, die in Russland gegen den Krieg und Wladimir Putin auf die Straße gehen. Als Landeskoordination mit Sitz in einer Begegnungsstätte für die außerschulische politische Bildung junger Menschen setzen wir uns für die Stärkung der Demokratie und Menschenrechte nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und darüber hinaus ein. Die aktuelle Situation in der Ukraine zeigt, wie dünn der Boden friedlicher, demokratischer und ziviler Gesellschaft ist und wie sehr diese durch Krieg, Aufrüstung und Machtkalkül bedroht werden.

Die Courageschule Freie Waldorfschule Eisenach engagiert sich für Menschen in der Ukraine

https:/​/​www.thueringer-allgemeine.de/​regionen/​eisenach/​von-maxim-fuer-maxim-eisenacher-waldorfschueler-engagieren-sich-fuer-menschen-in-der-ukraine-id234917647.html

Tatjana Krasilnikov ist Lehrerin an der Schule, und wurde im September 2022 für ihren unermüdlichen Einsatz für ukrainische Schüler*innen von der Stadt Eisenach gewürdigt.
»Als im Frühjahr 2022 der Krieg gegen die Ukraine ausbrach, war sofort klar, dass ukrainische Geflüchtete, die nach Eisenach kommen, viel Unterstützung benötigen werden.« […. ] »Tatjana Krasilnikov arbeitet als Lehrerin und kümmert sich besonders um Kinder und Jugendliche.« »Sie ist pausenlos« ansprechbar, organisiert Hilfe und vieles mehr.«
Quelle
https:/​/​www.thueringer-allgemeine.de/​regionen/​eisenach/​von-maxim-fuer-maxim-eisenacher-waldorfschueler-engagieren-sich-fuer-menschen-in-der-ukraine-id234917647.html

Herzlichen Glückwunsch!

22. September 2022

SBBS Jena feiert 15 Jahre Mitgliedschaft im Netzwerk

  • Feiern an einer Schule

    Feiern an einer Schule

Die Staatliche Berufsbildende Schule für Gesundheit und Soziales (SBBS) in Jena feierte im Rahmen ihres Schulfestes am 22. September ihre 15–jährige Mitgliedschaft im Netzwerk Schule ohne Rassimus – Schule mit Courage.
Als sich die Schule 2005 auf den Weg machte, wollte die Schulgemeichaft ein Zeichen gegen das damals in Jena geplante Rechtsrockkonzert »Fest der Völker« und den den alltäglichen Rechtsextremismus setzen. 2007 folgte dann die Titelverleihung und die Selbstverpflichtung der Schulgemeinschaft, sich u.a. mit Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus und allen Formen von Diskriminierungen argumentativ auseinanderzusetzen und sich gegen diese zu positionieren. Die Schüler:innen haben sich entschieden bei verbalen und nonverbalen diskriminierenden Übergriffen, nicht wegzuschauen, sondern hinzusehen.
2007 war die Schule gerade die 9. Schule in Thüringen und die 333. Schule bundesweit im Netzwerk. Seit dem ist nicht nur im Netzwerk viel passiert. Auch an der Schule gab es zahlreiche Veränderungen. Pädagog:innen wie auch Schüler:innen verließen die Schule, neue kamen hinzu und das Projekt geriet zwischenzeitlich in den Hintergrund, gleichwohl stets einzelne Veranstaltungen und Projekte stattfanden.
Nun, 15 Jahre später, wurde das Jubiläum zum Anlass genommen, an die aktiveren Zeiten anzuknüpfen und das Projekt neu aufleben zu lassen. So soll eine neue Gruppe von Schüler:innen dauerhaft an Projekten im Rahmen des Netzwerkes arbeiten und die Ideen und Ideale der Mitgliedschaft in die Schulgemeinschaft tragen. Hierfür wurden im Rahmen der Feierlichkeiten zahlreiche Ideen gesammelt und die Erwartungen der Schüler:innen an eine Schule mit dem Titel »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« abgefragt und ausgewertet.
Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und zahlreiche neue Projekte und Veranstaltungen!

14. Juli 2022

Die Regelschule Stotternheim ist die 65. Schule im Netzwerk!

  • Titelverleihung vor der Schule

    Titelverleihung vor der Schule

Am 14. Juli feierte die staatliche Regelschule Stotternheim ihre Titelverleihung. Bereits 2019 nahmen sich engagierte Schüler:innen der Schule dem Projekt an und begannen den Prozess bis zur Titelverleihung anzustoßen. Bereits im April 2020 erfolgte dann die Anerkennung der Bundeskoordination, doch bedingt durch den Lockdown konnten die Feierlichkeiten zur Verleihung nicht geplant werden. Doch der aktiven Courage-AG ist es zu verdanken, dass dies nun gelungen ist.
Die RS Stotternheim bezieht klar Position als Courage-Schule, und die Schüler:innen wollen sich zukünftig einsetzen für ein friedliches und demokratisches Miteinander von Menschen, egal wo sie herkommen, wie sie aussehen, welche Sprache sie sprechen, an welchen Gott sie glauben, wie viel Geld sie in der Tasche haben, ob sie Beeinträchtigungen haben oder nicht, ob sie befreundet sind oder nicht. Sie wollen mit allen fair umgehen – für alle sollen die Menschenrechte gleichermaßen gelten. Mit »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« bezieht die ganze Schulgemeinschaft nicht nur klar Position nach innen, in die Schule, sondern es geht auch um die Wirkung nach außen.
Mit dem Titel und allen anstehenden Projekten arbeitet die Schule am alltäglichen Tun im Miteinander und setzt Grenzen, wo andere verletzt und ausgegrenzt werden. Gestaltet Euer Miteinander gemeinsam so, dass die Menschenwürde eines jeden einzelnen an eurer Schule geschützt wird.
Herzlichen Glückwunsch und willkommen im Netzwerk!