Landeskoordination Thüringen

Archiv (Seite 3/11)

29. September 2022

Krieg gegen die Ukraine

Wir sind in Gedanken bei den Menschen, die in der Ukraine vom Krieg betroffen sind und bei all den Menschen, die Angehörige und Freunde in der Ukraine haben. Wir sprechen auch all jenen Mut zu, die in Russland gegen den Krieg und Wladimir Putin auf die Straße gehen. Als Landeskoordination mit Sitz in einer Begegnungsstätte für die außerschulische politische Bildung junger Menschen setzen wir uns für die Stärkung der Demokratie und Menschenrechte nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und darüber hinaus ein. Die aktuelle Situation in der Ukraine zeigt, wie dünn der Boden friedlicher, demokratischer und ziviler Gesellschaft ist und wie sehr diese durch Krieg, Aufrüstung und Machtkalkül bedroht werden.

Die Courageschule Freie Waldorfschule Eisenach engagiert sich für Menschen in der Ukraine

https:/​/​www.thueringer-allgemeine.de/​regionen/​eisenach/​von-maxim-fuer-maxim-eisenacher-waldorfschueler-engagieren-sich-fuer-menschen-in-der-ukraine-id234917647.html

Tatjana Krasilnikov ist Lehrerin an der Schule, und wurde im September 2022 für ihren unermüdlichen Einsatz für ukrainische Schüler*innen von der Stadt Eisenach gewürdigt.
»Als im Frühjahr 2022 der Krieg gegen die Ukraine ausbrach, war sofort klar, dass ukrainische Geflüchtete, die nach Eisenach kommen, viel Unterstützung benötigen werden.« […. ] »Tatjana Krasilnikov arbeitet als Lehrerin und kümmert sich besonders um Kinder und Jugendliche.« »Sie ist pausenlos« ansprechbar, organisiert Hilfe und vieles mehr.«
Quelle
https:/​/​www.thueringer-allgemeine.de/​regionen/​eisenach/​von-maxim-fuer-maxim-eisenacher-waldorfschueler-engagieren-sich-fuer-menschen-in-der-ukraine-id234917647.html

Herzlichen Glückwunsch!

22. September 2022

SBBS Jena feiert 15 Jahre Mitgliedschaft im Netzwerk

  • Feiern an einer Schule

    Feiern an einer Schule

Die Staatliche Berufsbildende Schule für Gesundheit und Soziales (SBBS) in Jena feierte im Rahmen ihres Schulfestes am 22. September ihre 15–jährige Mitgliedschaft im Netzwerk Schule ohne Rassimus – Schule mit Courage.
Als sich die Schule 2005 auf den Weg machte, wollte die Schulgemeichaft ein Zeichen gegen das damals in Jena geplante Rechtsrockkonzert »Fest der Völker« und den den alltäglichen Rechtsextremismus setzen. 2007 folgte dann die Titelverleihung und die Selbstverpflichtung der Schulgemeinschaft, sich u.a. mit Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus und allen Formen von Diskriminierungen argumentativ auseinanderzusetzen und sich gegen diese zu positionieren. Die Schüler:innen haben sich entschieden bei verbalen und nonverbalen diskriminierenden Übergriffen, nicht wegzuschauen, sondern hinzusehen.
2007 war die Schule gerade die 9. Schule in Thüringen und die 333. Schule bundesweit im Netzwerk. Seit dem ist nicht nur im Netzwerk viel passiert. Auch an der Schule gab es zahlreiche Veränderungen. Pädagog:innen wie auch Schüler:innen verließen die Schule, neue kamen hinzu und das Projekt geriet zwischenzeitlich in den Hintergrund, gleichwohl stets einzelne Veranstaltungen und Projekte stattfanden.
Nun, 15 Jahre später, wurde das Jubiläum zum Anlass genommen, an die aktiveren Zeiten anzuknüpfen und das Projekt neu aufleben zu lassen. So soll eine neue Gruppe von Schüler:innen dauerhaft an Projekten im Rahmen des Netzwerkes arbeiten und die Ideen und Ideale der Mitgliedschaft in die Schulgemeinschaft tragen. Hierfür wurden im Rahmen der Feierlichkeiten zahlreiche Ideen gesammelt und die Erwartungen der Schüler:innen an eine Schule mit dem Titel »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« abgefragt und ausgewertet.
Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und zahlreiche neue Projekte und Veranstaltungen!

14. Juli 2022

Die Regelschule Stotternheim ist die 65. Schule im Netzwerk!

  • Titelverleihung vor der Schule

    Titelverleihung vor der Schule

Am 14. Juli feierte die staatliche Regelschule Stotternheim ihre Titelverleihung. Bereits 2019 nahmen sich engagierte Schüler:innen der Schule dem Projekt an und begannen den Prozess bis zur Titelverleihung anzustoßen. Bereits im April 2020 erfolgte dann die Anerkennung der Bundeskoordination, doch bedingt durch den Lockdown konnten die Feierlichkeiten zur Verleihung nicht geplant werden. Doch der aktiven Courage-AG ist es zu verdanken, dass dies nun gelungen ist.
Die RS Stotternheim bezieht klar Position als Courage-Schule, und die Schüler:innen wollen sich zukünftig einsetzen für ein friedliches und demokratisches Miteinander von Menschen, egal wo sie herkommen, wie sie aussehen, welche Sprache sie sprechen, an welchen Gott sie glauben, wie viel Geld sie in der Tasche haben, ob sie Beeinträchtigungen haben oder nicht, ob sie befreundet sind oder nicht. Sie wollen mit allen fair umgehen – für alle sollen die Menschenrechte gleichermaßen gelten. Mit »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« bezieht die ganze Schulgemeinschaft nicht nur klar Position nach innen, in die Schule, sondern es geht auch um die Wirkung nach außen.
Mit dem Titel und allen anstehenden Projekten arbeitet die Schule am alltäglichen Tun im Miteinander und setzt Grenzen, wo andere verletzt und ausgegrenzt werden. Gestaltet Euer Miteinander gemeinsam so, dass die Menschenwürde eines jeden einzelnen an eurer Schule geschützt wird.
Herzlichen Glückwunsch und willkommen im Netzwerk!

06. Juli 2022

7. Landestreffen

  • Anmeldung

    Anmeldung

  • Eröffnung auf dem Stéphane-Hessel-Platz in Weimar

    Eröffnung auf dem Stéphane-Hessel-Platz in Weimar

  • Eröffnung auf dem Stéphane-Hessel-Platz in Weimar

    Eröffnung auf dem Stéphane-Hessel-Platz in Weimar

  • Graffiti Workshop auf dem Platz

    Graffiti Workshop auf dem Platz

  • Markt der Möglichkeiten

    Markt der Möglichkeiten

  • Workshop im Dachprobenraum

    Workshop im Dachprobenraum

  • Workshop Partizipation

    Workshop Partizipation

  • Stadtrundgang

    Stadtrundgang

Demokratie leben – Chancen und Herausforderungen in Schule und Gesellschaft

Danke allen, die am 06. Juli nach Weimar auf dem Stéphane Hessel Platz dabei waren. Es war ein gelungener Tag mit vielen Eindrücken, Gesprächen und Angeboten. Neben zahlreichen Workshops für Schüler*innen und Pädagog*innen gab es auch Stadtrundgänge und Führungen im Bauhaus- und Stadtmuseum.
Die verschiedenen Workshops und Angebote wurden von unseren Kooperationspartner*innen und Referent*innen geleitet und betreut. Der Markt der Möglichkeiten fand großen Anklang. Das »Kniestchen Jena e.V.« sorgte fürs Mittagessen und gab das Essen in essbaren Schälchen aus.
Das Landestreffen bietet immer gute Möglichkeiten, einander kennenzulernen, sich auszutauschen, neue Themen zu erschließen, verschiedene Herangehensweisen auszuprobieren sowie mit neuen Projektideen an die Schulen zurückzukehren.

25. Mai 2022

Erfolgreicher Workshop zur Stärkung der Schüler*innenvertretung

  • Schülr\*innen am Tablet

    Schülr\*innen am Tablet

  • Schüler\*innen bei einem Spiel

    Schüler\*innen bei einem Spiel

  • Schüler\*innen in der Gruppenarbeit

    Schüler\*innen in der Gruppenarbeit

  • Schüler\*innen im Gespräch

    Schüler\*innen im Gespräch

Aktive Schülervertretungsarbeit macht Schule bunter und schülerfreundlicher. Dafür braucht es Schüler*innen, die eigene Projekte und Aktionen planen, andere einbeziehen, demokratische Abstimmungsprozesse moderieren und mit Hindernissen umgehen können.
Am 24. und 25. Mai besuchten Schüler*innen und Pädagog*innen von sieben Courage-Schulen die EJBW, um an dem Seminar teilzunehmen. Zentral ging es um den gegenseitigen Austausch zur SV-Arbeit in den vergangenen Monaten, die Projektplanung und die Möglichkeit der Unterstützung durch die Landeskoordination »Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage« bei zahlreichen Aktionen und Vorhaben an der Schule. Aufbauend auf den Erfahrungen der Teilnehmenden konnten im gegenseitigen Austausch einige Ideen für das noch laufende und das kommende Schuljahr entwickelt werden.

28. Februar 2022

Seminar zur Weimarer Republik

Schüler*innen des Seiler Gymnasiums Schlotheim besuchten vom 28.02 bis zum 02.-03.2022 die EJBW und beschäftigen sich mit der Weimarer Verfassung und dem Start in die neue Demokratie nach dem Zweiten Weltkrieg.
Was waren die Neuerungen der Weimarer Verfassung, wie war die Aufbruchsstimmung nach dem Ersten Weltkrieg und dem Start in die neue Demokratie? Was führte zu deren Untergang? Und nicht zuletzt: Wie ist die Erinnerung an diesen Abschnitt der deutschen Geschichte und welche Bedeutung hat sie für die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft? Diesen Fragen gingen die Jugendlichen auf den Grund: sie analysierten verschiedenste Quellen (z.B. Filme, Fotos, Wahlplakate, Zitate), erkundeten die Stadt und besuchten dabei das Haus der Weimarer Republik sowie das Stadtmuseum Weimar. Auf der Grundlage und im Abgleich mit den historischen Informationen machten sie sich auch Gedanken über heutige Entwicklungen. Hierbei war der Fokus auf Themen wie Gleichberechtigung/​Emanzipation, Bedeutung der Medien wie auch soziale Gerechtigkeit und Zukunft der Arbeit.

31. Januar 2022

Projektwoche der Vielfalt an der Anna Amalia Grundschule Weimar

  • Durch Schüler\*innen gestaltetes Plakat zur Geschichte des Rassismus

    Durch Schüler\*innen gestaltetes Plakat zur Geschichte des Rassismus

  • Dur Schüler\*innen gestaltetes Plakat zu verschiedenen Hautfarben

    Dur Schüler\*innen gestaltetes Plakat zu verschiedenen Hautfarben

  • Durch Schüler\*innen gestaltetes Plakat für Vielfalt und gegen Rassismus

    Durch Schüler\*innen gestaltetes Plakat für Vielfalt und gegen Rassismus

Workshops zu verschiedenen Lebenswelten und rassismuskritischer Bildung

In wechselnden Kleingruppen beschäftigen sich Schüler*innen der Anna Amalia Grundschule Weimar in der Zeit vom 31.01. – 03.02.2022 im Rahmen der Projektwoche der Vielfalt mit verschiedenen Themen . Sie fanden wechselnde Workshops zum Thema »Fremde Kulturen kennenlernen« mit Amelie Basan und Blanca De Rojas Sanjuan von Escolar Popular in der EKM e.V statt. Außerdem setzten sie sich mit verschiedenen Perspektiven von Rassismus und Vielfalt und der Geschichte des Rassismus auseinander. Unser Dank gilt insbesondere Dorothee Krautwurst, die einen tollen Workshop konzipierte und dieses Thema wunderbar anschaulich für Grundschüler*innen aufbereitete. Es entstanden viele Plakate, die zeigen, dass dieses Thema auch bereits in der Grundschule bearbeitet werden kann.

10. Dezember 2021

Gemeinschaftsschule Otto Lilienthal Erfurt als 64. Schule!

  • Schüler*innen während der Titelverleihung

    Schüler*innen während der Titelverleihung

Bei dieser Titelverleihung waren aus allen Gruppen und Jahrgängen jeweils Vertreter*innen anwesend. Oberstaatsanwalt Uwe Strewe unterstützt die Schule als Pate. Er setzt sich seit Jahren für die Sensibilisierung im Themenfeld Drogen, Gewalt, Rassismus und Rechtsextremismus im Jugendbereich ein.

25. November 2021

Das Albert Schweitzer Gymnasium in Erfurt ist die 63. Courage Schule!

  • Patin Rebecca Schubert bei ihrer Re zur Titelverleihung

    Patin Rebecca Schubert bei ihrer Re zur Titelverleihung

  • Schüler*innen bei der Titelverleihung

    Schüler*innen bei der Titelverleihung

Die Seminarfachgruppe, bestehend aus Madleen, Nhi, Hedda und Anh, hat das Projekt an der Schule bekannt gemacht. Alleine die Abstimmung bei fast 1000 Personen an der Schule zu mangen war eine riesige Herausforderung. Dann organisierten sie die Titelverleihung und schafften es trotz Abstandsregeln, begrenzter Teilnahmezahlen, Kontaktverfolgungspficht eine wunderbare gelungene und festliche Feier zu organisieren. In der Aula trafen sich Schüler*innen aus jeder Klasse selbt Livemusik war zu hören.
Als Patin haben die Schüler*innen Rebecca Schubert vom Erinnerungsort Topf & Söhne für Ihr Vorhaben gewinnen können:
Ihr Statement: »Ich unterstütze Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, weil die Widerstandskraft der Demokratie und die Wirksamkeit der in der Verfassung garantierten Menschenrechte von unseren Handlungen und von unserer Haltung  – auch gegenüber unserer Vergangenheit – abhängen. Ich glaube, dass eine offene, kritisch reflektierte Schulkultur junge Menschen ermutigen kann, mitmenschlich zu fühlen, zu denken und zu handeln.«
Ein ganz großes Dankeschön an die Schüler*innen!

09. November 2021

Wanderausstellung »Ach, so ist das?!« am Gymnasium »Am Lindenberg«

  • Schüler*innen sehen sich gemeinsam die Ausstellung an

    Schüler*innen sehen sich gemeinsam die Ausstellung an

In der Zeit vom 04. Oktober bis zum 21. Oktober beherbergte das Gymnasium »Am Lindenberg« in Ilmenau die Wanderausstellung »Ach, so ist das?!«

Der Ausstellung für Thüringer Schulen mit Comics von Martina Schradi zum Thema »Vielfalt von geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen« liegen wahre Geschichten von Menschen mit verschiedenen geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen zugrunde.
Die Ausstellung lud so alle Schüler*innen ein, sich in der vielfältigen Welt des Menschseins umzusehen und die eigene Haltung zu diesem Thema zu hinterfragen. So sollte die Vielfalt von sexuellen Orientierungen, geschlechtlichen Identitäten und verschiedenen Beziehungsformen sichtbar und greifbar gemacht werden – abseits von gängigen Klischees und Vorurteilen. Im Zentrum steht die Frage, welche Schwierigkeiten Menschen erleben, welchen Herausforderungen sie ausgesetzt sind und welche positiven Erfahrungen sie machen können, wenn sie bspw. eine sexuelle Orientierung leben, welche nicht der Mehrheit in der Gesellschaft entspricht.

Bereitgestellt wurde das Material von der Landeskoordination Thüringen Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.
Habt auch ihr Lust, die Ausstellung an Eure Schule zu holen, wendet euch gerne an uns.

Gefördert wurde die Ausstellung durch den Freistaat Thüringen und das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit. In Kooperation mit ,miteinanders Aufklärung an Schulen´ und ,pro familia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e. V.´.